In den letzten Monaten haben sich die Laufzeiten bei der Post verlängert, was auch den Probentransport von unseren Kunden zum Labor Sension beeinflusst. Während die meisten Sendungen weiterhin problemlos bei uns ankommen, gibt es vereinzelt Verzögerungen. Die durchschnittliche Dauer von der Probennahme bis zur Messung hat sich aus diesen Gründen um etwa drei Tage erhöht.
Das bedeutet für Sie unnötigen Aufwand und für uns eine verzögerte Bearbeitung und Befunderstellung. Damit Ihre Proben weiterhin sicher und rechtzeitig bei uns ankommen, haben wir einige praktische Tipps für einen reibungslosen Versand zusammengestellt.
Optimierungstipps für den Versand medizinischer Proben
Geschäftskundenstatus & Postfach
Unser Unternehmen ist als Geschäftskunde bei der Deutschen Post registriert und verfügt über ein Postfach. Laut Angaben der Deutschen Post genießen Geschäftskunden in bestimmten Servicebereichen Vorteile. Bitte verwenden Sie ausschließlich die hinterlegte Postfachadresse. Das Entfernen des Postfachs zugunsten der Firmenadresse bringt für Sie keine Vorteile.
Rückversandtaschen & korrekte Frankierung
Unzureichende Frankierung führt zu Verzögerungen und häufig zu hohen Nachporto-Kosten.
Versand aus Deutschland:
- Trockenblutproben: Ein normales Briefporto ist ausreichend; derzeit liegen die Kosten bei 0,95 € für einen Standardbrief bis 20 g (Stand 03/2025).
- Urin, Kapillarblut & Kot: Hier ist die Frankierung als Maxibrief erforderlich, was derzeit 2,90 € kostet (Stand 03/2025).
Versand aus dem EU-Ausland:
- Trockenblutproben: Ein normales Briefporto ist ausreichend; derzeit liegen die Kosten bei 1,25 € für einen Standardbrief bis 20 g.
- Urin, Kapillarblut & Kot: Hier ist die Frankierung als Großbrief erforderlich, was bei Sendungen bis 500 g im Inland 1,80 € und im Ausland 3,30 € kostet; bei Sendungen bis 1.000 g ist stattdessen ein Maxibrief notwendig, der 2,90 € im Inland bzw. 6,50 € im Ausland kostet.
Verwendung der vorgefertigten Versandtaschen
Unsere Versandtaschen entsprechen den Vorgaben der Deutschen Post für den Versand medizinischer Proben und sind speziell so ausgewählt, dass Ihre Proben optimal hineinpassen – wodurch die Portokosten niedrig gehalten werden. Die Nutzung anderer Taschen kann zu Verzögerungen und höheren Versandkosten führen.
Einschreiben als Versandoption
Obwohl Einschreiben ins Postfach grundsätzlich möglich sind, weist die Deutsche Post darauf hin, dass die Zustellung ins Postfach in der Regel erst am nächsten Werktag nach Einlieferung erfolgt – das heißt, Ihre Einsendung ist mindestens einen Tag länger als beim normalen Versand unterwegs und zudem verursachen Einschreiben deutlich höhere Kosten für Sie. Unsere Erfahrungen in den letzten Jahren haben gezeigt, dass es in der Praxis häufig auch 3–4 Tage länger dauern kann. Quelle: Deutsche Post
Einstufung der Proben – Keine Gefahrgutklasse
Unsere Proben sind als freigestellte medizinische Proben klassifiziert und werden nicht als Gefahrgut eingestuft. Falls Postbeamte fälschlicherweise das Gegenteil behaupten, weisen wir an dieser Stelle darauf hin, dass diese Information nicht korrekt ist. Quelle: Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW)
Versand aus der Schweiz
Beim Versand aus der Schweiz: Es wird empfohlen, im Zollformular für den Versand aus der Schweiz einen symbolischen (sehr geringen) Wert anzugeben, da die Probe – wie etwa Urin – keinen nennenswerten Warenwert besitzt. Ein zu hoch deklarierter Wert kann zu Verzollungen und zusätzlichen Gebühren von 50–60 € führen, die wir nicht übernehmen können.