Leistungsverzeichnis der Sension GmbH

Wir bieten Ihnen folg. Untersuchungen in der Humananlytik an:

Trockenblut-Untersuchungen

Urin-Untersuchungen

Untersuchungen in Muttermilch

Untersuchungen in Kapillarblut

Wir bieten Ihnen folg. Untersuchungen in der Veterinäranlytik an:

Kot-Untersuchungen beim Pferd

Urin-Untersuchungen beim Pferd

Fell-Untersuchungen beim Pferd

Weitere Analysen bei Sension:

Vertrieb von Testkits

Auftragsentwicklung

Trockenblut-Untersuchungen

1. Masern-Antikörper

  • Material:   Trockenblut
  • Methode:  ELISA
  • Einheit:      IE/L
  • Referenzbereich: < 150 IE/L: Negativ, ≥ 150 bis < 200 IE/L: Grenzwertig, ≥ 200 IE/L Positiv
  • Akkreditiert: Angemeldet für die Akkreditierung nach DIN EN ISO 15189 (Stand 08/2024)
  • Allgemeines: Kontrolle des Immunitätsstatus nach der ersten Impfung oder nach einer Infektion.
  • Indikation: Bestimmung der Antikörper nach einer Impfung oder Infektion
  • Praeanalytik: Bei RT 14 Tage stabil
  • Durchführung: Montag und Mittwoch

2. Mumps-Antikörper

  • Material:   Trockenblut
  • Methode:  ELISA
  • Einheit:      RE/ml
  • Referenzbereich: < 16 RE/ml: Negativ, ≥ 16 bis < 22 RE/ml: Grenzwertig, ≥ 22 RE/ml Positiv
  • Akkreditiert: Angemeldet für die Akkreditierung nach DIN EN ISO 15189 (Stand 08/2024)
  • Allgemeines: Kontrolle des Immunitätsstatus nach der ersten Impfung oder nach einer Infektion.
  • Indikation: Bestimmung der Antikörper nach einer Impfung oder Infektion
  • Praeanalytik: Bei RT 14 Tage stabil
  • Durchführung: Montag

3. Röteln-Antikörper

  • Material:   Trockenblut
  • Methode:  ELISA
  • Einheit:      IE/ml
  • Referenzbereich: < 8 IE/ml: Negativ, ≥ 8 bis < 11 IE/ml: Grenzwertig, ≥ 11 IE/ml Positiv
  • Akkreditiert: Angemeldet für die Akkreditierung nach DIN EN ISO 15189 (Stand 08/2024)
  • Allgemeines: Kontrolle des Immunitätsstatus nach der ersten Impfung oder nach einer Infektion.
  • Indikation: Bestimmung der Antikörper nach einer Impfung oder Infektion
  • Praeanalytik: Bei RT 14 Tage stabil
  • Durchführung: Montag

4. Tetanus-Antikörper

  • Material:   Trockenblut
  • Methode:  ELISA
  • Einheit:      IE/ml
  • Referenzbereich: < 0,1 IE/ml: Immunschutz nicht ausreichend, ≥ 0,1 bis 0,5 IE/ml: Immunschutz grenzwertig, > 0,5 bis 1,1 IE/ml: Immunschutz ausreichend, > 1,1 IE/ml: Immunschutz langfristig ausreichend
  • Akkreditiert: Angemeldet für die Akkreditierung nach DIN EN ISO 15189 (Stand 08/2024)
  • Allgemeines: Kontrolle des Immunitätsstatus nach einer Impfung.
  • Indikation: Bestimmung der Antikörper nach Impfung
  • Praeanalytik: Bei RT 14 Tage stabil
  • Durchführung: Montag

5. Corona NCP-Antikörper

  • Material:   Trockenblut
  • Methode:  ELISA
  • Einheit:      Ratio
  • Referenzbereich: < 0,8: negativ, ≥ 0,8 bis < 1,1: grenzwertig, > 1,1: positiv
  • Akkreditiert: Angemeldet für die Akkreditierung nach DIN EN ISO 15189 (Stand 08/2024)
  • Allgemeines: Kontrolle des Immunitätsstatus nach einer Infektion.
  • Indikation: Bestimmung der Antikörper nach einer Infektion
  • Praeanalytik: Bei RT 14 Tage stabil
  • Durchführung: Montag

6. Corona Spike-Antikörper

  • Material:   Trockenblut
  • Methode:  ELISA
  • Einheit:      BAU/ml
  • Referenzbereich: < 25,6 BAU/ml: Negativ, ≥ 25,6 bis < 35,2 BAU/ml: Grenzwertig, > 35,2 BAU/ml: Positiv
  • Akkreditiert: Angemeldet für die Akkreditierung nach DIN EN ISO 15189 (Stand 08/2024)
  • Allgemeines: Kontrolle des Immunitätsstatus nach der ersten Impfung oder nach einer Infektion.
  • Indikation: Bestimmung der Antikörper nach einer Impfung oder Infektion
  • Praeanalytik: Bei RT 14 Tage stabil
  • Durchführung: Montag

7. Vitamin D-Status

  • Material:   Trockenblut
  • Methode:  ELISA
  • Einheit:      ng/ml
  • Referenzbereich: < 10 ng/ml: Ausgeprägter Vitamin-D-Mangel, ≥ 10 bis 20 ng/ml: Vitamin-D-Mangel, > 20 bis 30 ng/ml: Unterer Normalbereich, > 30 bis 50 ng/ml: Normalbereich, > 50 bis 70 ng/ml: Oberer Normalbereich, > 70 bis 150 ng/ml: Überdosiert, > 150 ng/ml Vit-D-Intoxikation
  • Akkreditiert: Angemeldet für die Akkreditierung nach DIN EN ISO 15189 (Stand 08/2024)
  • Allgemeines: Seit langer Zeit wird Vitamin D hauptsächlich in Zusammenhang mit der Knochengesundheit gesehen. So fördert Vitamin D u.a. die Aufnahme von Calcium und Phosphat aus dem Darm sowie ihren Einbau in die Knochen. Außerdem geben immer mehr Studien Hinweise darauf, dass Vitamin D bei vielen Vorgängen in unserem Körper eine wichtige Rolle spielt. Besonders diskutiert werden hier positive Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System, auf die Verhinderung von Diabetes und auf die präventive Wirkung für einige Krebserkrankungen. Zudem wirkt sich Vitamin D positiv auf das Immunsystem aus und spielt eine große Rolle bei Atemwegsinfektionen.
  • Indikation: Verlaufs- und Therapiebeurteilung, Feststellung eines Vitamin D Mangels, einer Über- oder Unterversorgung
  • Praeanalytik: Bei RT 14 Tage stabil
  • Durchführung: Montag und Mittwoch

UrinUntersuchungen

1. Kryptopyrrol (KPU)

  • Material:             Urin (Urin-Monovette, Borsäure, 10 ml)
  • Methode:            Photometrie
  • Einheit:                µg/dgKreatinin
  • Referenzbereich:
    • ≤ 10 µg/dgKreatinin Negativ
    • >10 bis ≤ 15 µg/dgKreatinin Grenzwertig
    • > 15 µg/dgKreatinin Positiv
  • Allgemeines: Die Pyrrolurie ist eine Stoffwechselstörung des Porphyrinstoffwechsels, die bereits in den 1970er Jahren durch die Arbeiten von Carl C. Pfeiffer beschrieben wurden. Bei der KPU werden im Körper unter bestimmten physiologischen Bedingungen vermehrt Pyrrole gebildet. Diese Pyrrole können mit Vitamin B6 und Zink Komplexe bilden, welche dann über den Urin ausgeschieden werden. Somit kann es in Folge zu Verlusten dieser wichtigen Mikronährstoffe kommen. Vor allem bei einer chronisch erhöhten Ausscheidung dieser Mikronährstoffe kann sich eine breite und organübergreifende Symptomatik ausbilden.
  • Indikation: Verluste von Vitamin B6 und Zink durch Bildung des Komplexes aus den Pyrrolen mit Vitamin B6 und Zink
  • Praeanalytik:
    • Eine Woche vor Urinabgabe keine Vitamin B6-, B12- und Zinkpräparate einnehmen
    • Lichtempfindlich
    • Bei RT 7 Tage stabil
  • Durchführung: Dienstag und Donnerstag

2. Indikan

  • Material:            Urin (Urin-Monovette, Borsäure, 10 ml)
  • Methode:           Kolorimetrisch
  • Einheit:               Farbintensität
  • Referenzbereich:
    • 1   Normal
    • 2   Normal bis leicht erhöht
    • 3 Stark erhöht
    • 4 Sehr stark erhöht
  • Allgemeines: Indikan ist ein Produkt des Tryptophan-Abbaus durch anaerobe Mikroorganismen. Wird Tryptophan nicht resorbiert, kommt es im Darm zum Abbau durch die Darmflora und wird u.a. zu Indol und Skatol umgewandelt. Die toxischen Indole werden anschließend in der Leber entgiftet und als Indikan (Uroxanthin) im Urin ausgeschieden. Das vermehrte Auftreten von Indikan im Urin ist ein Hinweis auf eine Überbesiedlung mit anaeroben Bakterien (Dysbiose) und auf Fäulnisprozesse im Darm. Wir bieten die Indikanuntersuchung begleitend zur Pyrrol-Analytik an, da im Falle einer Dysbiose eine effiziente Resorption von Vitalstoffen beeinträchtigt sein kann. Die Bestimmung von Indikan kann als Indikator für eine Dysbiose eingesetzt werden, jedoch ist sie nicht in der Lage, eine mikrobiologische Stuhluntersuchung zu ersetzen.
  • Indikation: Fehlbesiedlung des Darms, Verluste von Vitamin B6 und Zink durch Bildung des Komplexes aus den Pyrrolen mit Vitamin B6 und Zink
  • Praeanalytik: Bei RT 7 Tage stabil
  • Durchführung: Dienstag und Donnerstag

3. Citrullin

  • Material:            Urin (Urin-Monovette, Borsäure, 10 ml)
  • Methode:           Photometrie
  • Einheit:               µmol/gKreatinin
  • Referenzbereiche:Kind 0-2 Jahre≤ 45 µmol/gKreatininNormalbereich, >45 bis ≤ 60 µmol/gKreatininUntererGrenzbereich, >60 bis ≤ 135 µmol/gKreatininOberer Grenzbereich, > 180 µmol/gKreatinin Oberer Positivbereich>2 Jahr und ≤ 10 Jahre≤ 35 µmol/gKreatininNormalbereich, >35 bis ≤ 50 µmol/gKreatininUntererGrenzbereich, > 50 bis ≤ 125 µmol/gKreatininOberer Grenzbereich, > 125 µmol/gKreatinin Oberer Positivbereich
    • > 10 Jahre
      • ≤ 25 µmol/gKreatininNormalbereich, >25 bis ≤ 65 µmol/gKreatininUntererGrenzbereich, > 65 bis ≤ 100 µmol/gKreatininOberer Grenzbereich, > 100 µmol/gKreatinin Oberer Positivbereich
  • Allgemeines: Eine kontinuierlich überhöhte Bildung von Stickstoffmonoxid (NO) führt zu Nitrosativem Stress, der eine Schädigung der Mitochondrien (erworbene mitochondriale Dysfunktion) verursachen kann. Daraus können dann verschiedene organübergreifende Störungen, chronische Müdigkeit und Beschwerden ähnlich dem Burn-Out-Syndrom resultieren. Diagnostisch kann Citrullin im Urin als Marker für die NO-Bildung bestimmt werden. Bei Beschwerden, wie sie bei einer Pyrrolurie auftreten können, zum Beispiel chronische Müdigkeit oder AD(H)S, kann auch nitrosativer Stress eine mögliche Ursache sein und sollte daher in die Diagnostik mit einbezogen werden. Übermäßige NO-Bildung kann als chronischer nitrosativer Stress zu Multisystemerkrankungen führen.
  • Indikation: Übermäßige NO-Bildung, nitrosativer Stress
  • Praeanalytik:
    • Eine Woche vor Urinabgabe keine B12-Präparate einnehmen
    • Bei RT 7 Tage stabil
  • Durchführung: Dienstag und Donnerstag

4. Methlmalonsäure

  • Material:            Urin (Urin-Monovette, Borsäure, 10 ml)
  • Methode:           LC-MS/MS (Externes Partnerlabor)
  • Einheit:               mg/gKreatinin
  • Referenzbereich:
    • ≤ 6 Jahre
      • < 2,75 mg/gKreatinin Normalbereich
    • > 6 Jahr
      • < 1,89 mg/gKreatinin Normalbereich
  • Akkreditiert:      Ja (Externes Partnerlabor ist nach ISO 15189 akkreditiert)
  • Allgemeines: Die Bestimmung von Methylmalonsäure kann als Indikator für eine mögliche Unterversorgung mit Vitamin B12 eingesetzt werden. Vitamin B12 wird als einer der wichtigsten Gegenspieler von Nitrosativem Stress angesehen.
  • Indikation: Vitamin B12-Mangel
  • Praeanalytik:
    • Eine Woche vor Urinabgabe keine B12-Präparate einnehmen
    • Bei RT 7 Tage stabil
  • Durchführung: bei Bedarf

5. Jod im Urin

  • Material:            Urin (Urin-Monovette, Borsäure, 10 ml)
  • Methode:           Photometrie
  • Einheit:               µg/gKreatinin
  • Referenzbereich:
    • < 25 µg/gKreatinin schwerer Jodmangel
    • ≥ 25 bis 50 µg/gKreatinin moderater Jodmangel
    • ≥ 50 bis 100 µg/gKreatinin leichter Jodmangel
    • > 100 ausreichende Jodversorgung
  • Allgemeines: Die Referenzbereiche orientieren sich am Bedarf der Schilddrüse, der Jodbedarf des restlichen Körpers wird nicht berücksichtigt. Der Test auf Jod im Urin zeigt an, wieviel Jod im Umlauf ist und korreliert eng mit der Jodaufnahme durch Nahrung oder Medikamente.
  • Indikation: Verlaufs- und Therapiebeurteilung bei Jodmangel, Jodmangel in der Schilddrüse
  • Praeanalytik: Bei RT 7 Tage stabil
  • Durchführung: Dienstag und Donnerstag

6. Jodsättigung

  • Material:            Urin (Urin-Monovette, Borsäure, 10 ml)
  • Methode:           Photometrie
  • Einheit:               %
  • Referenzbereich:
    • < 90 % ausreichende Jodsättigung
    • ≥ 90 % ungenügende Jodsättigung
  • Allgemeines: Durch die Verabreichung einer definierten Menge Jod und die anschließende Messung der Jodausscheidung über 24 Stunden ermöglicht dieser Test die Einschätzung, ob der Gesamtbedarf der Körperzellen an Jod gedeckt ist.
  • Indikation: Feststellung eines Jodmangels
  • Praeanalytik: Bei RT 7 Tage stabil
  • Durchführung: Dienstag und Donnerstag

7. Säure – Base – Einzelschnelltest

  • Material:   Urin
  • Methode:  Titration
  • Einheit:      AQ, NAQ
  • Referenzbereich: AQ < 35 %, NAQ < 40 %
  • Allgemeines: Der Einzelschnelltest wird 3h nach der Hauptmahlzeit genommen, da dies erfahrungsgemäß beim gesunden Menschen das Maximum der Basizität abbildet. Bei einem übersäuerten Befund ist eine latente Azidose des Organismus wahrscheinlich und sollte mit einem Tagesprofil abgeklärt werden.
  • Indikation: Bestimmung der maximalen Basizität 3h nach der Hauptmahlzeit
  • Praeanalytik: Bei RT 5 Tage stabil
  • Durchführung: Dienstag und Donnerstag

8. Säure – Base – Tagesprofil

  • Material:   Urin
  • Methode:  Titration
  • Einheit:      mAQ, NAQ
  • Referenzbereich: mAQ < 35 %, NAQ < 40 %
  • Allgemeines: Bei der Durchführung eines Tagesprofils werden fünf Proben nach einem festen Zeitschema gesammelt und analysiert. Anhand dieser Proben werden die Säure- und Basenfluten über den Tagesverlauf ermittelt und ausgewertet. Da sich diese über den Tag hinweg abwechseln, wird die Erstellung eines Tagesprofils empfohlen.
  • Indikation: Bestimmung der Säure- und Basenfluten über den Tagesverlauf
  • Praeanalytik: Bei RT 5 Tage stabil
  • Durchführung: Dienstag und Donnerstag

Untersuchungen in Muttermilch

1. Jod in der Muttermilch

  • Material:   Muttermilch
  • Methode:  Photometrie
  • Einheit:      µg/l
  • Referenzbereich: < 35 µg/l Jodmangel, ≥ 35 µg/l bis < 500 µg/l ausreichende Jodversorgung, ≥ 500 µg/l überdosiert
  • Allgemeines: In der Stillzeit ist der Jodbedarf am höchsten. Um sicher zu gehen, dass der Säugling ausreichend mit Jod versorgt wird, empfiehlt es sich, den Jodgehalt in der Muttermilch zu bestimmen. Ebenso wichtig ist es für Mütter, die hochdosiert Jod supplementieren, den Jod­gehalt zu überprüfen, da ein längerfristig erhöhter Jodgehalt in der Muttermilch zu Strumen (Vergrößerung des Schilddrüsengewebes) und erhöhten TSH-Werten beim Kind führen kann.
  • Indikation: Bestimmung der Jodversorgung
  • Praeanalytik: Bei RT 7 Tage stabil
  • Durchführung: Dienstag und Donnerstag

Untersuchungen in Kapillarblut

1. MyFood Profile 1 bis 4: Test auf Nahrungsmittelsensitivitäten

  • Material:   Kapillarblut
  • Methode:  Immunblot
  • Einheit:      Stärke (Farbintensität)
  • Referenzbereich: 1: keine IgG-Immunreaktion, 2: Schwache IgG-Immunreaktion, 3: Starke IgG-Immunreaktion, 4: Sehr starke IgG-Immunreaktion
  • Allgemeines: Bei einer Nahrungsmittelsensitivität reagiert das Immunsystem verstärkt auf eigentlich harmlose Nahrungsmittel. Infolgedessen kann es zu chronischen Entzündungen und Beschwerden kommen. Die Lebensqualität der Betroffenen ist häufig erheblich eingeschränkt.
  • Indikation: Verdacht auf Nahrungsmittelsensitivitäten
  • Praeanalytik: Bei RT 7 Tage stabil
  • Durchführung: bei Bedarf

Untersuchungen der Veterinäranalyitk

Urin-Untersuchungen beim Pferd

1. Kryptopyrrol

  • Material:             Urin (Urin-Monovette, Borsäure, 10 ml)
  • Methode:            Photometrie
  • Einheit:                µg/dgKreatinin
  • Referenzbereich:
    • ≤ 10 µg/dgKreatinin Negativ
    • >10 bis ≤ 15 µg/dgKreatinin Grenzwertig
    • > 15 µg/dgKreatinin Positiv
  • Allgemeines: Die Pyrrolurie ist eine Stoffwechselstörung des Porphyrinstoffwechsels, die bereits in den 1970er Jahren durch die Arbeiten von Carl C. Pfeiffer beschrieben wurden. Dabei werden im Körper unter bestimmten Bedingungen vermehrt Pyrrole gebildet. Diese Pyrrole können mit Vitamin B6 und Zink Komplexe bilden, welche dann über den Urin ausgeschieden werden. Somit kann es in Folge zu Verlusten dieser wichtigen Mikronährstoffe kommen. Vor allem bei einer chronisch erhöhten Ausscheidung dieser Mikronährstoffe kann sich eine breite und organübergreifende Symptomatik ausbilden.
  • Indikation: Verluste von Vitamin B6 und Zink durch Bildung des Komplexes aus den Pyrrolen mit Vitamin B6 und Zink
  • Praeanalytik:
    • Eine Woche vor Urinabgabe keine Vitamin B6-, B12- und Zinkpräparate einnehmen
    • Lichtempfindlich
    • Bei RT 7 Tage stabil
  • Durchführung: Dienstag und Donnerstag

2. Indikan

  • Material:            Urin (Urin-Monovette, Borsäure, 10 ml)
  • Methode:           Kolorimetrisch
  • Einheit:               Farbintensität
  • Referenzbereich:
    • 1   Normal
    • 2   Normal bis leicht erhöht
    • 3 Stark erhöht
    • 4 Sehr stark erhöht
  • Allgemeines: Indikan ist ein Produkt des Tryptophan-Abbaus durch anaerobe Mikroorganismen. Wird Tryptophan nicht resorbiert, kommt es im Darm zum Abbau durch die Darmflora und wird u.a. zu Indol und Skatol umgewandelt. Die toxischen Indole werden anschließend in der Leber entgiftet und als Indikan (Uroxanthin) im Urin ausgeschieden. Das vermehrte Auftreten von Indikan im Urin ist ein Hinweis auf eine Überbesiedlung mit anaeroben Bakterien (Dysbiose) und auf Fäulnisprozesse im Darm. Wir bieten die Indikanuntersuchung begleitend zur Pyrrol-Analytik an, da im Falle einer Dysbiose eine effiziente Resorption von Vitalstoffen beeinträchtigt sein kann. Die Bestimmung von Indikan kann als Indikator für eine Dysbiose eingesetzt werden, jedoch ist sie nicht in der Lage, eine mikrobiologische Stuhluntersuchung zu ersetzen.
  • Indikation: Fehlbesiedlung des Darms
  • Praeanalytik: Bei RT 7 Tage stabil
  • Durchführung: Dienstag und Donnerstag

3. Säure – Base – Einzelschnelltest

  • Material:   Urin
  • Methode:  Titration
  • Einheit:      AQ, NAQ
  • Referenzbereich: AQ < 35 %, NAQ < 40 %
  • Allgemeines: Bei einer Übersäuerung ist eine latente Azidose des Organismus wahrscheinlich und sollte mit einem Tagesprofil abgeklärt werden.
  • Indikation: Bestimmung der Basizität
  • Praeanalytik: Bei RT 5 Tage stabil
  • Durchführung: Dienstag und Donnerstag

Kot-Untersuchungen beim Pferd

1. Zeitgemäße und selektive Entwurmung

  • Material:   Kot
  • Methode:  Mikroskopisch
  • Einheit:      Anzahl
  • Referenzbereich: individuelle Empfehlungen
  • Allgemeines: Um eine Resistenzentwicklung zu verlangsamen und die Darmgesundheit der Pferde zu schützen, rückt die Zeitgemäße und Selektive Entwurmung in den Fokus der Tierärzte und Pferdebesitzer. Dabei wird der Entwurmung eine gezielte Diagnostik vorangestellt, um nur dann zu entwurmen, wenn das Pferd auch tatsächlich eine belastende Wurmbürde trägt.
  • Indikation: Nachweis von Spulwurm-Eiern, Strongyliden-Eiern, Bandwurm-Eiern und anderen Parasitenarten
  • Praeanalytik: Bei RT 5 Tage stabil
  • Durchführung: täglich

Fell-Untersuchungen beim Pferd

1. Fellmineral-Analyse

  • Material:   Fell
  • Methode:  LC-MS/MS (Externes Partnerlabor)
  • Einheit:      ppm
  • Referenzbereich: Abhängig vom nachgewiesenen Spurenelement (Befundbeispiel)
  • Allgemeines: Die Fellmineralanalyse umfasst die Bestimmung verschiedener Mineralstoffe, Spurenelemente und toxischer Elemente im Fell. Sension bietet die Fellmineralanalyse Profil 1 (35 Analyten) und Profil 2 (55 Analyten) an.
  • Indikation: Nachweis diverser Spuren-, Massen- und toxischer Elemente
  • Praeanalytik: Bei RT 14 Tage stabil
  • Durchführung: bei Bedarf

2. Aromatogramm

  • Material:   Fell/Haut
  • Methode:  Aromatogramm (Externes Partnerlabor)
  • Einheit:      semiquantitativ
  • Referenzbereich: – nicht wirksam, + geringe Wirksamkeit, ++ mäßige Wirksamkeit, +++ gute Wirksamkeit
  • Allgemeines: Ätherische Öle können das Wachstum von Bakterien hemmen. Ein Aromatogramm wird durchgeführt, um die Wirkung verschiedener ätherischer Öle oder aromatischer Substanzen auf Mikroorganismen zu testen, insbesondere auf Bakterien in Wunden und auf der Haut. Das Aromatogramm ähnelt der klassischen Antibiogramm-Methode, die zur Bestimmung der Empfindlichkeit von Bakterien gegenüber Antibiotika eingesetzt wird.
  • Praeanalytik: Bei RT 3 Tage stabil
  • Durchführung: bei Bedarf. Die Analysendauer beträgt bis zu 30 Tage

Vertrieb von Testkits

1. Umweltanalytik

  • Algentoxine ELISA
  • Glyphosat ELISA
  • Imidacloprid / Clothianidin ELISA

2. Veterinäranalytik

  • Progesteron ELISA
  • Haptoglobin ELISA

Auftragsentwicklung

Wir entwickeln und überprüfen für Sie Immunoassays, z. B. EIA, ELISA

  • Entwicklung und Optimierung von Schnelltests für die Vor-Ort-Analytik, z. B. Teststreifen
  • Übertragung von Laborsystemen auf Schnelltest-Formate
  • Konvertierung von Radioimmunoassays (RIA) in Enzymimmunoassays (EIA)
  • Überprüfung bestehender Immunoassays oder Enzymtests bzgl. Präzision, Wiederfindung, Stabilität etc.
  • Modifikation von Antikörpern, Proteinen und Konjugaten, Dienstleistungsanalytik mit ELISA-Systemen